App-Entwicklung: Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Bevor eine App veröffentlicht wird, sollte man sich noch einmal Gedanken darüber machen, ob man nicht vielleicht grobe Fehler bei der App Entwicklung begangen hat. Am Besten ist es natürlich schon im Voraus die Entwicklung einer App genau zu durchdenken und möglichst so zu planen, dass es am Ende nicht zu einer solchen Situation kommt. Der folgende Artikel beschäftigt sich mit den häufigsten Fehlern in der Entwicklung von Apps und soll aufzeigen wie man diese umgehen kann.

App Entwicklung ohne Hinblick auf den Endnutzer

Von Beginn an sollte bei der Entwicklung einer App die Rolle des Endnutzers im Auge behalten werden. Dieser wird die App nutzen und sie womöglich weiterempfehlen oder bewerten. Bei der Entwicklung sollte man sich immer wieder in die Lage des Nutzers versetzen. Hierbei helfen Fragen wie: Welchen Mehrwert habe ich als Endnutzer? Ist die App auch für Benutzer ohne technische Bewandtnis einfach und intuitiv zu verstehen? Für was wird die App womöglich am meisten eingesetzt?

Unterstützung von nur einer Bildschirmgröße

Apps sollten auf verschiedenen Geräten immer gleich gut aussehen bzw. ihr Aussehen entsprechend der Bildschirmgröße anpassen. Gerade im Segment der Android Entwicklung gibt es viele verschiedene Bildschirmgrößen und Auflösungen. Allerdings gilt dies auch für iOS Apps. Auch hier gibt es Unterschiede zwischen den Geräten. So hat sich zum Beispiel die Bildschirmgröße vom iPhone 4 zum iPhone 5 verändert. Natürlich existieren neben Smartphones auch Tablets, welche ein viel größeres Display aufweisen. In der Android Entwicklung empfiehlt sich der Einsatz von Fragments um Smartphones und Tablets gleichermaßen optimal zu unterstützen.

Verzicht auf Analyse der App

Die Analyse einer App hat einen großen Vorteil. Sie ermöglicht einen Einblick in das Benutzerverhalten. Deshalb sollten sich schon zu Beginn der Entwicklung Gedanken gemacht werden, mit welchen Technologien das Nutzerverhalten analysiert werden kann. Google Analytics ist ein großes Stichwort wenn es um Analysen geht. In der Testphase kann dann zum Beispiel schnell heraus gefunden werden, welche Buttons am häufigsten und welche vielleicht kaum gedrückt werden. Mit diesen Informationen kann im Anschluss eine verbesserte Version bereitgestellt werden.

Benutzung von UI-Elementen anderer Plattformen

Jede Plattform hat sein ganz eigenes Design und Verhalten, egal ob iOS, Android oder Windows Phone. Deshalb sollte man nicht krampfhaft versuchen die eigene App auf jeder Plattform exakt gleich umzusetzen, denn der typische Endnutzer wird hauptsächlich nur eine Plattform nutzen. Genau mit dieser Plattform ist der Nutzer vertraut und deshalb sollte die App individuell an jede Plattform angepasst werden.

Keine Personalisierungsmöglichkeiten in der App

Jede App erfüllt einen ganz bestimmten Zweck. Manche erfüllen einen ganz Bestimmten und Andere sind für universellere Zwecke konzipiert. Egal um welche Art von App es sich handelt, sie sollte für den Nutzer personalisierbar sein. Durch diese Individualisierung der App fühlt sich der Benutzer persönlich angesprochen und besser betreut.

Feedback der Benutzer vernachlässigen

Wenn das erste Mal eine Version publiziert wurde sollte man sich nicht einfach zurücklehnen und die App vernachlässigen. Stattdessen empfiehlt es sich einen Support zu betreiben und die Meinungen der Benutzer ernst zu nehmen. Die Benutzer entscheiden letztendlich darüber ob sie die App weiter benutzen oder sie sogar weiter empfehlen. Gibt einmal ein Nutzer eine negative Bewertung ab, sollte man sich diese zu Herzen nehmen und der Sache auf den Grund gehen.

Letztendlich soll dieser Artikel mit einem Zitat abgeschlossen werden, welches nicht nur für die Entwicklung von Apps von Belangen ist. Vorher bleibt noch zu sagen: Sollten Sie selbst eine App entwickeln lassen wollen, sollten Sie sich vorab jedenfalls von einer professionellen Agentur für App Entwicklung beraten lassen.

“The most dangerous poison is the feeling of achievement. The antidote is to every evening think what can be done better tomorrow.“
Ingvar Kamprad, Founder IKEA

Sinngemäße Übersetzung:

“Das gefährlichste Gift ist das Gefühl von Erfolg. Das Gegengift ist es sich jeden Abend zu fragen was man morgen besser machen kann.“